Choquequirao

Kleine Schwester von Machu Picchu.

Choquequirao heisst in der alten Inka Sprache Quechua „Wiege aus Gold“. Die Stadt war vermutlich einer der Zufluchtsorte der Inkas im Vilcabamba Tal nachdem Cusco von den Spaniern erobert wurde. Der Ort galt aufgrund seiner Lage ausserdem als wichtiger strategischer Punkt zwischen Hochland und Regenwald. Choquequirao ist in der für die Inka typischen Terrassen-Bauweise angelegt. Um einen zentralen Platz sind Tempel und Regierungsgebäude, sowie Wohnhäuser der Aristokraten angeordnet. In den Außenbezirken befinden sich die Wohnhäuser der übrigen Bevölkerung zu kleinen Dörfern gruppiert. Die Stadt besitzt zahlreiche Kanäle, Aquädukte und Brunnen. Die Gebäude sind meist erstaunlich gut erhalten. Bisher wurden ca. 30 bis 40% der Anlage freigelegt. Choquequirao wird oft als „kleine Schwester von Machu Picchu“ bezeichnet. Diese einzigartige Anlage ist nur auf dem Fussweg zu erreichen. Von Cachora aus führt eine 30 Km lange Trekkingroute nach Choquequirao. Die Wanderungs kann als 4 oder 5 Tages Programm gestaltet werden. Die beste Reisezeit für Choquequirao ist von März bis November.